Die Mittelschule Sennfeld nimmt auch im Schuljahr 2023/24 am Pilotversuch „digitale Schule der Zukunft“ (DSDZ) teil und stattet die nächstjährigen 5. und 7. Klassen mit elternfinanzierten Tablets aus. Die Eltern erhalten dabei einen Zuschuss von 300 Euro. Die Schüler nutzen die Tablets dann in fast allen Unterrichtsfächern, führen Ihre Hefte digital und bekommen auch eine Förderung für Apps und digitale Schulbücher.
Im nächsten Schuljahr sind damit alle Klassen der Mittelschule Sennfeld als Tabletklasse ausgestattet. Außerdem durfte die Grund- und Mittelschule im Laufe der letzten Jahre aus den Budgets „Digitalpakt Bayern“ und „Digitales Klassenzimmer des Bundes“ 20 digitale Tafeln, 25 Lehrerdienstgeräte, 10 Laptops als Schülerleihgeräte, einen neu ausgestatteten PC-Raum mit 30 Schülerarbeitsplätzen und 70 Schüler-iPads anschaffen.
Im Moment wird über das „Sonderbudget regionale Maßnahmen“ ein MakerSpace (Lernraum Zukunft) mit der Möglichkeit für alle Schüler im Regelunterricht, in Projekten und im Wahlfach Informatik und digitales Gestalten (IdiG) verschiedene Technologien zu erproben und erlernen. Diese sollen unter anderem Robotik, Greenscreen, 360 Grad Videos, Videoschnitt, Drohnen, VR-Brillen, 3D-Druck sowie Lasercutting sein.
Ein Beispiel für das fächerübergreifende Arbeiten ist das Thema Mittelalter im Fach GPG der 6. Jahrgangsstufe. Dort wird im GPG-Unterricht eine mittelalterliche Stadt mit Townscraper auf dem iPad entworfen, im Informatik Unterricht wird dann Stadterkundigung, der selbstgebauten Stadt, dann mit Hilfe der 3D-Brillen möglich sein. Anschließend wird die Miniaturstadt im 3D-Drucker ausgedruckt und im Kunstunterricht bemalt und ergänzt.
Text: Florian Riegel